Zeugnisse
Sofort war ich mir bewusst, dass ich von etwas umgeben war, das ich nur als einen Kreis der Sanftheit bezeichnen kann. Ich fühlte eine zärtliche Gegenwart, als diese Sanftheit näherkam und mich vollständig umfing. Ich hatte keine Furcht und fühlte mich nicht in Gefahr.
Ich konnte von niemandem getrennt sein, solange ich die Gott-ähnliche Identität eines jeden erkannte. Ich verstand mehr von der Einheit aller Menschen mit Gott und somit miteinander.
Ich beschloss, nicht wieder in den Spiegel zu schauen und mein Denken auf das zu richten, was wahr ist, das heißt, auf mein gottgegebenes geistiges, vollkommenes Sein.
Bald darauf fing ich an, Gottes immense schützende Liebe und Macht zu fühlen, und das befreite mich vollständig von der lähmenden Wut.
Ich hatte gelernt, dass Angebot und Nachfrage beide dem göttlichen, alles regierenden Prinzip unterstehen; sie sind wechselwirkende und untrennbare Erfordernisse.
Da ich meinen Mann so klar als Gottes Ausdruck verstand, erkannte ich, dass die hässliche Situation keinen Einfluss auf meinen Mann oder unsere Ehe hatte.
Die geistigen Wahrheitsgedanken, die ich in der Kirche und der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft, gehört hatte, ermutigten mich, aus dem falschen Glauben des materiellen Lebens und Leidens aufzuwachen.
Ich betete mit dem Gedanken, dass ich eine Idee von Gott bin, und kam zu dem Schluss: „Nur eine Idee kann eine andere Idee berühren, und so kann kein Schaden entstehen.“
Ich beschloss, mehr über meine Beziehung zu Gott nachzudenken als über die negative Unterhaltung, der ich beigewohnt hatte, und die Symptome, die ich erlebte.
Nach und nach fühlte es sich an, als würde mir ein Schleier vor den Augen entfernt. Mein Verständnis, ein Kind Gottes zu sein, kam nun wieder ans Licht. Ein neuer Tag brach an.