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Schöpfung, Genetik und Christian Science

Aus der Mai 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von Gott geht beständig ein unendlicher Strom von Leben aus. Ideen und immer neue Ideen verbildlichen sich als Schöpfung. Der menschliche Geist drückt, wie es seinem Wesen entspricht, unentwegt diese neuen Ideen aus und spiegelt so Intelligenz und Erneuerung wieder. Es ist das Privileg der göttlichen Liebe einen jeden zu inspirieren und zu erleuchten, ihn zu definieren und zu erhalten. Das geschieht ganz selbstverständlich und zwar deshalb, weil die Schöpferkraft des Guten, des Geistes unendlich ist. Sie ist gnadenvolle Allgüte.

Der menschliche Intellekt hinterfragt diese erfahrbaren und längst bewiesenen Wahrheiten. Er fragt nach einer Formel des Lebens, nach dem Grundplan unserer Existenz. Diese Forderung nach der Formel des Lebens, wohl eine der größten Menschheitsfragen seit jeher, wird im Zeitalter der Wissenschaften differenziert und mit weitreichenden Konsequenzen gestellt. Man glaubt durch die Entschlüsselung des genetischen Codes einen großen Schritt weitergekommen zu sein. Wodurch wird dieser Code definiert und wie kann man in ihn eingreifen? Aber ist die Manipulation des Genoms tatsächlich zielführend oder ist es eine gefährliche Anmaßung des Menschen, die innersten Strukturen zu verändern? Drängende Bedürfnisse und die Suche nach praktischen Lösungsansätzen führen den Menschen in seinem Forschen immer tiefer.

Das ist zweifelsohne legitim und ehrenwert. Aber wenn wir uns dabei festfahren die Essenz unseres Seins als biochemische Molekularstruktur zu verstehen, kommen wir nicht weiter. Um der menschlichen Natur wirklich gerecht zu werden, müssen wir uns dem geistigen Bauplan wenden, der seine Ursache in Gott hat und jeden von uns als Idee definiert — als eine individuelle, einzigartige Idee wie keine andere, die die göttliche Individualität widerspiegelt. Der konsequente Fragesteller findet sich aus gutem Grunde also bald im Bereich des Mentalen.

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